Zu sehen war das Feinripp-Ensemble (Thomas Gassner, Markus Oberrausch und Bernhard Wolf), das musikalisch vom Tiroler Symphonieorchester Innsbruck unter der Leitung von Tommaso Turchetta, dem Damenchor des Tiroler Landestheaters sowie zweier Gesangssolistinnen begleitet wurde. Die rund 400 jugendlichen Zuseher schwankten zwischen Verwirrung und Gelächter.
Das Schauspieltrio kann alles andere als gewöhnlich genannt werden und wirkt auf einprägsame Weise auf das Publikum. Sei es die Bühnenbekleidung, welche lediglich aus Socken, Jeans und Feinripp-Tank-Top besteht, oder auch die leichte und gleichzeitig humorvolle Schauspielerei. Kreativität wird großgeschrieben. Doch auch die musikalische Darbietung war einmalig und trug wesentlich zum Gelingen der Vorstellung bei.
Das Programmheft versprach einen humorvollen, nicht ganz so ernst zu nehmenden Sommernachtstraum. Eine amüsante Aufführung an der Grenze zwischen Illusion und Wirklichkeit, welche mit meisterlicher Komik und Sprache glänzt. Schauspieler und Musiker haben dieses Versprechen gehalten, auch wenn manch Schüler*in verwirrt aus dem Saal ging und sowohl die Musik als auch die schnellen Wechsel Aufmerksamkeit und Offenheit gegenüber Neuem forderten.
In diesem Sinne halten wir es mit Puck, dem Kobold, der uns folgende Abschiedsworte mitgab:
„Nun gut Nacht! – Doch haltet ein: Klatscht erst Beifall unserm Stück! Dann bringt Puck euch nichts als Glück!“
und bedanken uns herzlich bei den Veranstaltern für die Ermöglichung dieser Erfahrung.
Simon Schneider, David Piljanovic, Sanaz Mohammadi und Martin Biehler, 3bk