Unser Klassenvorstand, Herr Prof. Sandbichler, hatte zwei Ziele für uns festgelegt: Erstens sollten wir die Stadt unserer neuen Schule genauer kennen lernen; zweitens sollten wir voneinander auch mehr über uns selbst erfahren.
Wir trafen uns um 8 Uhr morgens in unserer Klasse. Dort stellten sich bereits drei von uns vor. Dann marschierten wir aber ab, denn wir sollten pünktlich um 9 Uhr am Unteren Stadtplatz vor dem Tourismusbüro sein. Vor dem Gebäude erwartete uns bereits eine nette Dame, die uns den Ablauf der “Schatzsuche” erklärte: Wir erhielten ein Heft mit Fragen, für die wir die richtige aus drei Antworten finden sollten. Bevor wir starteten, mussten wir noch ein Geschicklichkeitsspiel absolvieren: Stoffbälle in Körbe schießen, ein Spaßsport zum Aufwachen.
Dann düsten alle in Zweier- oder Dreier-Gruppen ab. Um 10 Uhr trafen wir uns alle beim Magdalenen-Brunnen. Hier stellten sich Schülerinnen und Schüler wieder paarweise vor. Nach mehreren Vorstellungsrunden ging’s wieder ab zur Schatzsuche.
Nächster Treffpunkt war die Haller Pfarrkirche. Dort stiegen wir die Treppen zur Orgelempore hinauf. Wir setzten uns um die Orgel und der Haller Pfarrorganist Hannes Hadwiger erklärte uns sein Rieseninstrument. Anschließend spielte er uns ein sehr berühmtes Werk vor: die Toccata und Fuge in d-Moll von Johann Sebastian Bach. Wir applaudierten kräftig, verließen die Kirche und erledigten den Rest der Schatzsuche.
Letzter Programmpunkt war die Besichtigung des Bergbaumuseums. Die Dame vom Tourismusbüro führte uns durch die dunklen, muffigen Räume und schilderte uns währenddessen, wie es früher im Bergbau zugegangen war.
Zur Erinnerung erhielten wir einen Salzstein. Vor dem Tor zum Museum stellten wir uns noch für ein Gruppenfoto auf. Die Turmuhr schlug eins – und unser erlebnisreicher Vormittag in Hall in Tirol war Geschichte.